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Archive for the ‘Hmpf’ Category

Gestern abend bin ich seit langer, langer Zeit einmal wieder mit dem befriedigenden Gefühl ins Bett gegangen, dass es mir gut geht, ein schöner Tag hinter mir liegt, und ich mich auf morgen freue! Sehr selten, das. Wie kommt’s?

Ich bin rund um die Uhr beschäftigt und zwar zu, sagen wir mal 75%,  mit Dingen, die mir Spass machen. So einfach ist das eigentlich! Ich mache nach wie vor meine Beutezüge, das Ergatterte wird dann gleich – bis auf die Nüsse – entsprechend verarbeitet, Himbeermarmelade, Apfelkuchen, Pilzomlette …

Ausserdem betreue ich den großen Garten der Lieblingsnachbarn und auch ihre Katze, während sie in Urlaub sind. Die Katze, bzw. der Kater ist recht scheu und es war schon ein phänomenaler Augenblick, als er mich gestern von sich aus in meinem Garten besucht hat!

Früh morgens aber gabs einen wunderbaren Original-Angie-Slapstick! Ich bin rüber um die Katze zu füttern und den Garten zu giessen. Kater kam sogleich die Katzenleiter aus dem Schlafzimmer im Obergeschoss runter und folgte mir auf dem Fusse. Hab die Haustüre aufgeschlossen, mich in die Küche begeben, mit der Katze sprechend, um ihr das Frühstück zu servieren, da höre ich plötzlich über mir Schritte! Schockschwerenot, was ist das? Einbrecher? Oder habe ich Halluzinationen? Genau dieses vor mich hinmurmelnd gehe ich also vorsichtig zum Treppenabsatz und frage mich, ob ich mich traue, nachzusehen, als oben ein Mann in Unterhosen und T-Shirt – immerhin – erscheint. Ich hab erstmal spontan einen Schrei losgelassen und mich dann theatralisch am Treppengeländer festgehalten und zu Boden sinken lassen, kicher! Der vermeindliche Einbrecher war der Sohn des Hauses, der hier nicht wohnt, aber offenbar nach einem ausgiebigen Kirchweihbesuch zuhause genächtigt hat, einen Schlüssel hat er ja wohl. Da stand er, oben an der Treppe und hat mich wie eine Eule angeglotzt, ich dachte, ich kann nicht mehr! Rüdiger, das Nachtgespenst! In diesem Falle Udo, das Morgengespenst. Herrlich!

Ich darf mir als Löhnung alles aus dem Garten nehmen, was ich möchte, und dann habe ich auf dem Heimweg über die Wiese noch ein paar Champignons gefunden, das hat dann gegipfelt in einem köstlichen Omlette zum Frühstück auf der Terrasse.

Man nehme:

1 TL Butter
1 kleine Zwiebel
4 kleine Wiesen-Champignons
4 Kirschtomaten
2-3 Stängel Petersilie
2 Eier

Die Champignons putzen, in Scheibchen schneiden. Die Zwiebel fein hacken. In der Pfanne die Butter zerlassen und die Zwiebeln und Pilze darin andünsten. Die Eier verquirlen, gehackte Petersilie, Tomaten in Scheibchen und den Inhalt der Pfanne dazugeben, salzen und pfeffern, alles zurück in die Pfanne und ein Omlett bei niedriger Hitze stocken lassen. Ein Traum!

Und ansonsten bin ich immer noch sehr involviert in meine Fairyland-Experimentiergruppe. Das ist zwar zeitaufwändig, macht aber riesig Spass!

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Jeder Tag hat seine eigene Plag‘

Wenn es denn nur bei einer bliebe! Herrgottnochmal, da fällt mir die Brücke aus dem Mund, wunderbar, ich mit meiner Zahnarztphobie! Dann verstauche ich mir einen Zeh, das tut weh!!! Haha. Die Katze schleppt kurz hintereinander eine Maus und einen Vogel ins Schlafzimmer, zerlegt diese unsachgemäß und hat dann die Kotzerei, wie immer, wenn sie Federn frisst, wie kann man auch nur! Ich muss nächtens mal raus bzw. runter und trete prompt mit nacktem Fuss in einen Kotzhaufen, quaatsch…  Jaa, ich liebe meine Katze! Immer! Möchte ich nur ausdrücklich betonen.

Die Mückenplage hat kein Ende! Ich habe hier mittlerweile mehr Autan aufgebraucht als jemals in den Tropen. Ich weiss nicht, wieviele dieser ekelhaften Aliens – die Morphologie dieser Mistviecher erinnert mich wirklich daran – ich inzwischen an die Wand geklatscht oder mit meiner elektronischen Tennisschlägerwaffe verbrutzelt habe. Aber eine bleibt grundsätzlich übrig (Murphie!) und peinigt mich bis aufs Blut, das ist ja deren Sinn und Zweck. Daher stehe ich manchmal auch schon um 5 auf, ich setze mich dann lieber an den Rechner als in den Wahnsinn getrieben zu werden.

Der Küchenmurphie hat sich gottseidank wieder verzogen. Das ist dieser widerliche kleine Gnom, der sich manchmal auch bei passionierten Köchinnen einschleicht, die Sahne in Null-Komma-Nix zu Butter gerinnen, Kuchen in sich zusammen stürtzen und Pellkartoffeln anbrennen lässt! Ich habe daran festgestellt, dass er wieder weg ist,  dass ich wunderbare Falafel produziert habe, so richtig, also ohne Fertigmischung. Kichererbsen über Nacht eingeweicht, usw. Rezept folgt, bin heute zu müde. Humus dazu, köstlich! Ich habe übrigens eine leichte Ahnung, warum diese Dinger Kichererbsen heissen. Man könnte sie auch „Furzerbsen“ nennen. Sehr verdauungsanregend diese Leguminosen, aber lecker ohne Ende!

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Ein sehr gemischtes Thema heute. Fangen wir beim Anfang an. Hei, das war wieder eine Nacht! Ich dachte, so langsam wird es weniger, aber ich hatte heute Nacht (und die war sowieso verdammt kurz)  zum wiederholten Mal ein paar so hartnäckige Biester die ich einfach nicht mit meinem elektronischen Tennisschläger erwischen konnte. Bsssss und Siiirrr ohne Ende, das kann einem echt zum Wahnsinn treiben… Soviel Autan kann man sich garnicht verabreichen, dass es eine kurze Nacht lang hält. Und ich habe mit dem indonesischen Präparat grad eh so ein leichtes olfaktorisches Problem, ich kann es einfach nicht mehr riechen! „Wangi lembut“, dass ich nicht lache! Sanfter Duft! Das Zeug stinkt zum Himmel, unerträglich und penetrant süsslich riecht es.

Zum Thema Mücken bleiben immer noch ein paar Grundsatzfragen:

Warum zum Teufel sitzen diese diese Biester unter meinem Schreibtisch, warum stechen sie einen immer in die Knöchel, wo es dann am meisten juckt und warum wirkt das hiesige Autan am besten in Malaysia und hier wirkt einzig und allein das indonesische „Anti-Nyamuk“.

Ok. diese Fragen kann ich mir eigentlich gleich selbst beantworten. 

A – Die Drecksmücken sind lichtscheu, oder Dämmerungsaktiv, also bevorzugt  in dunklen Winkeln, z.B. unter dem Schreibtisch zuhause.

B – Sie stechen natürlich genau da hin, wo das Fleisch am dünnsten ist, oder die Adern am nähesten an der Oberfläche. Offene Frage: Woher wissen die das? Evolution?

C – Resistenz!

Weil wir gerade bei den wissenschaftlichen Fragen sind, die letzten Nächte waren nicht zuletzt auch deshalb kurz, weil wir in meiner Facebook Fairyland Forschungsgruppe einen flächendeckenden Test laufen liessen, Start Mittwoch abend, Ende heute, und ich mehr oder weniger rund um die Uhr Daten protokolliert habe.  Aber wirklich vom Feinsten, morgen habe ich noch eine gigantische Exceltabelle vor mir, in die ich die ganzen Ergebnisse von mir und meinen 4 Companions eintragen muss. Statistik eben, und um signifikante Ergebnisse zu erhalten bedarf es einer ganzen Menge Daten. Ich will hier nicht ins Detail gehen, aber ich habe sicher um die 500 Daten einzutragen.

Aber es macht Spass! Am Anfang ist ja ziemlich der Stress ausgebrochen, aber so nach und nach ging es ganz gut. Wie immer halt! Große Aufregung erst mal, wenn keiner so recht weiss, wies läuft, was er tun muss, was genau aufgezeichnet werden muss und die ganze Kommunikation quer über den Planeten abläuft, per Internet. Wenn die einen schlafen gehen, stehen die anderen grad auf. Aber, siehe da, es funktioniert! Faszinierend, hätte Mr. Spock gesagt.

Dann gab es noch ein paar nächtliche Randalierer, bei uns im Dorf ist Kirchweih, d.h. es stehen eine Schaukel, eine Bude mit Süssigkeiten und eine Hüpfburg auf dem Dorfplatz, die Sauferei findet in der hiesigen Wirtschaft statt, wo die Mass dann statt 4 plötzlich 6 Euro kostet, und diejenigen, die den Kragen nicht voll bekommen können, nach Kneipenschluss noch auf der Wiese hinter meinem Haus ihre Sixpacks auspacken und rumgrölen. Und ihren ganzen Müll liegenlassen. Alle Jahre wieder.

Das bringt mich gleich auf’s nächste Thema. Ich habe meinen samstäglichen Trip mit dem Fahrrad die 5 km zum Aldi absolviert – Katze frisst strikt nur Aldi-Dosen – und da stand alles voller Weihnachtsgebäck! Sind die eigentlich vollkommen jeck, inzwischen? Das wird doch jedes Jahr früher! Ich sitze hier immer noch mit kurzen Hosen rum und schüre ab und an meinen Grill, und die wollen Weihnachtskekse verkaufen?

Schon wieder ein Gedankensprung:  Ja genau, verkaufen wollen alle irgendeinen Schh.. und sich selber sowieso, es herrscht inzwischen erbitterter Wahlkrampf. An jeder Ecke grinsen mich Photoshop- oder sonstwie geschönte Gesichter an, die Sprüche sind dämlich wie seit eh und je – gibt es eigentlich Menschen, die das wirklich glauben? –  und man darf noch nicht mal dran ruckeln, die Dinger umdrehen oder gar verzieren, mit Bärtchen oder schwarzem Zahn, oder einem Spruch wie „Ja, ich glaube dir jedes Wort“ oder verwerflicheren Gedanken. Das wäre eine Straftat. Mich juckt es trotzdem jedes mal in den Fingern. Nein,natürlich tue ich es nicht. Was hauen die da für Geld raus, ich mag mir garnicht vorstellen, was dieser Unsinn kostet. Gerade hatte ich auch noch ein interressantes Gespräch am Telefon, in dem wir uns vorstellten, was wäre wenn. Wenn man tatsächlich mal dazu übergehen würde, die Wahlen nicht papiertechnisch sondern rechnerbasiert zu veranstalten. Lieber nicht, würde ich mal behaupten, aber das kommt bestimmt. Und da wird sich Murphies Law, mein Lieblingsgesetz, ganz sicher bestätigen.

Gute Nacht!

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